Gesichtsmasken − einfach magisch!
Kennen Sie das Gefühl, sich nach einem intensiven Arbeits- oder Familientag selbst noch etwas Besonderes gönnen zu wollen? Nein, ich rede nicht von Schokolade, meinem Lieblingsgetränk Campari Orange oder einem spannenden Film – das auch -, aber danach liebe ich ein herrliches Bad mit duftenden Ölen und zu leiser Entspannungsmusik. Mein privater „Wellness-Kurzurlaub“. Das ist genau der richtige Zeitpunkt für eine herrliche Gesichtsmaske. Denn auch meine Haut braucht das “besondere Extra“.
Warum zusätzlich zur Pflege noch Masken?
Ob Creme- oder Tuchmaske, eine Maske ist eine Intensiv-Kur für die Haut. Die Inhaltsstoffe sind konzentrierter als in der Tagespflege. Bei den Vliesmasken gibt es zusätzlich den sogenannten Okklusionseffekt: Der entsteht, wenn das Gesicht mit dem wirkstoffgetränkten Tuch abgedeckt wird. Anders als bei Crememasken, können nämlich unter dem Vlies die wertvollen Pflegestoffe nicht verdampfen. Dadurch erhöhen sich die Durchblutung und der Lymphfluss, wodurch die wertvollen Inhaltsstoffe besser in tiefere Hautschichten aufgenommen werden. Das Resultat: Die Haut wirkt praller und frischer – ein Boost-Effekt, der oft sogar mehrere Tage anhält.
Bei der Crememaske gibt es diesen Effekt nicht. Wenn Sie aber eine herkömmliche Frischhaltefolie für ca. 20 Minuten über die aufgetragene Crememaske legen, können Sie auch hier den Okklusionseffekt erzielen. Für zu Hause ist diese Methode sehr zu empfehlen, für unterwegs oder wenn es schnell gehen muss, empfehle ich die Tuchmaske.
Wie funktioniert es?
Nach der Hautreinigung oder auch einem Peeling die Tuchmaske auspacken und für ca. 20 Minuten auflegen. Beim Abnehmen der Maske mögliche Wirkstoffreste sanft in die Haut einklopfen, nicht abwaschen, da Wasser den Pflegeeffekt reduziert.
Die Crememaske funktioniert nach demselben Prinzip, auch hier nach ca. 20 Minuten verbliebene Wirkstoffreste einklopfen. Wenn Sie die Wirkung weiter verstärken wollen, dann legen Sie wie oben beschrieben eine herkömmliche Frischhaltefolie über die Maske auf.
Wichtig: Nach der Maske ist keine weitere Pflegecreme notwendig.
Welche Maske ist die Richtige für mich?
Wählen Sie Masken immer nach Ihrem Hauttyp aus. Also für trockene Haut eine aufbauende, rückfettende Anti Aging Maske oder eine klärende Maske bei öliger, unreiner Haut.
Ob Sie sich für eine Vlies- oder Crememaske entscheiden, ist Geschmackssache, beide Varianten sind jedenfalls das besondere Extra für Ihre Gesichtshaut.
Eine Feuchtigkeitsmaske, wie z.B. unsere Hyaluron-Crememaske oder Hyaluron-Vliesmakse kann für jeden Hauttyp verwendet werden. Gerade im Sommer braucht die Haut besonders viel Feuchtigkeit. Diese Maske ist also der ideale Begleiter nach einem Sonnenbad oder am Meer.
Ich selbst verwende das ganze Jahr über unsere Anti Aging Vliesmaske einmal pro Woche und neben meiner täglichen Nachtcreme oft auch die Anti Aging Crememaske über Nacht. Ich habe festgestellt, dass mir die Maske damit beim Aufstehen am Morgen ein besonders gepflegtes, frisches und pralles Hautbild zaubert.
Was sollten Sie beachten?
Gerade bei Masken gibt es unzählige Angebote. Wichtig ist mir, dass Masken sowie alle Pflegeprodukte frei von Parafinnen, Parabenen und Sulfaten sind. Auch Parfum sollte nur bei ausgewählten Produkten eingesetzt werden.
Wer eine besonders allergische oder überempfindliche Haut hat, sollte die Maske zunächst an einer kleinen Stelle am Unterarm „testen“ und erst nach mindestens 5 Minuten Testzeit die Vlies- oder Crememaske im Gesicht anwenden.
Sollte sich trotzdem einmal eine Maske als unangenehm erweisen (zB Brennen oder Juckreiz auslösen), einfach mit reichlich Wasser abwaschen und danach eine beruhigende Pflege auftragen. Kommt aber bei vorheriger Testung höchst selten vor!
Ihre Dr. Sabine Schwarz