Pigmentflecken

Pigmentflecken im Gesicht – Beispiel für Hyperpigmentierung bei sonnenbedingter Hautveränderung

Pigmentflecken sind fast schon eine Volkskrankheit. Die meisten Europäer entwickeln sie im Lauf ihres Lebens. Viele Betroffene leiden sehr stark darunter, da die bräunlichen Hautverfärbungen für andere meist gut sichtbar sind. Die Ursachen dafür können vielfältig sein, ebenso wie die möglichen Behandlungsstrategien. Lesen Sie in diesem Blogartikel, wie Pigmentflecken entstehen und wie Sie gegen sie vorgehen können.

 

 

Sind Pigmentflecken gut- oder bösartig?

Vor jeder Behandlung pigmentierter Veränderungen empfehle ich diese unbedingt einem Hautarzt zu zeigen. Denn während Muttermale „medizinische“ Pigmentveränderungen sind, sind Sommersprossen, Altersflecken u. a. rein „kosmetische“ Veränderungen. Das bedeutet in der Praxis, dass der Hautarzt mittels eines speziellen Mikroskops die Pigmentveränderung begutachten und sie dann genau informieren wird, ob es sich um eine medizinische oder kosmetische Veränderung handelt. Die Pigment- bzw. Muttermalkontrolle gibt es für alle Versicherten auf e-card!

Was sind kosmetische Pigmentflecken?

Pigmentflecken – auch Hyperpigmentierung genannt – äußern sich in Form von hellbraunen bis dunkelbraunen Flecken, die sich nicht von der Haut abheben. Wenn Sie über Ihre Haut streichen, sollten Sie die Pigmentflecken daher nicht spüren. Pigmentflecken können verschiedene Formen und Größen annehmen und treten meist im Gesicht, am Dekolleté und an den Händen auf.

Arten von Hyperpigmentierung

Wenn wir über Hyperpigmentierung sprechen, müssen wir verschiedene Formen davon unterscheiden. Die häufigsten möchte ich Ihnen nun vorstellen:

Pigmentflecken

Zu den klassischen Pigmentflecken zählen Sommersprossen und Altersflecken. Hier handelt es sich meist um kleine und größere bräunliche Flecken auf der Haut. Neben einer genetischen Veranlagung ist Sonne und Alter der Hauptgrund für deren Auftreten. Neben dem Gesicht sind meist auch Handrücken und Unterarme betroffen.

Melasma/Chloasma

Diese Form der Hyperpigmentierung wird auch „Schwangerschaftsmaske“ genannt. Das liegt daran, dass es häufig in der Schwangerschaft auftritt – bis zu 90 Prozent der schwangeren Frauen sind davon betroffen. Aber auch durch anderweitige hormonelle Umstellungen wie die Menopause oder Einnahme der Anti-Baby-Pille kann ein Melasma auftreten.

Ein Melasma zeigt sich meist im Gesicht, an der Oberlippe sowie seitlichem Stirn- und Wangenbereich und ist im Gegensatz zu Pigmentflecken großflächiger und sehr dunkel pigmentiert. In der Regel bilden sie sich auch nach dem Absetzen der Pille oder nach der Entbindung zurück – jedoch nicht immer vollständig.

Postinflammatorische Hyperpigmentierung

Diese Art der Hyperpigmentierung tritt als Begleiterscheinung bei Verletzungen oder entzündlichen Hautkrankheiten auf. Menschen mit Akne kennen dieses Problem häufig sehr gut: Nach dem Abheilen bleiben weiterhin verfärbte rötliche oder bräunliche Hautareale zurück.

Pigmentflecken Nahaufnahme am Dekolleté

Wie kommt es zu Pigmentflecken?

In den obigen Ausführungen haben Sie schon einige Formen von Pigmentflecken und ihre individuellen Entstehungsursachen kennengelernt.

Die häufigste Ursache für Pigmentflecken ist ungefilterte Sonneneinstrahlung. Die UV-Strahlung aktiviert die Melanin-Produktion in den Melanozyten der Haut. Melanin ist ein Farbstoff, der als natürlicher UV-Schutz dient und für die charakteristische Sommerbräune sorgt. In der Regel werden die Zellen der Haut gleichmäßig mit Melanin versorgt, doch durch übermäßig starke Sonneneinstrahlung kann dieser Prozess gestört werden und der Melanin-Abtransport funktioniert nicht mehr reibungslos – es kommt zu einer Hyperpigmentierung und damit zu den unerwünschten Flecken.

Bei Altersflecken kommt auch noch ein anderer Farbstoff namens Lipofuszin ins Spiel. Dieser wird auch Abnutzungs- oder Alterspigment genannt. Wenn sich der Farbstoff in der Haut anhäuft, sind Pigment- und Altersflecken die Folge. Diese Anhäufung wird wiederum durch den Einfluss von UV-Strahlung beeinflusst.

UV-Licht ist die Hauptursache für Pigmentflecken. Allerdings kann ihre Entstehung auch durch hormonelle Umschwünge oder die Einnahme bestimmter Medikamente (etwa Phenytoin oder bestimmter Antibiotika) begünstigt werden. Ebenso können diverse Inhaltsstoffe in Kosmetika (etwa Duftöle) die Haut lichtempfindlicher machen und so die Entstehung von Pigmentflecken begünstigen.

Wie können Sie Pigmentflecken vorbeugen?

Nicht nur vor Falten, sondern auch vor unerwünschten Altersflecken ist ausreichender Sonnenschutz das wichtigste Vorbeugungsmittel. Dieser kann verschiedene Formen annehmen. Einerseits ist natürlich gerade in den Sommermonaten eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor unentbehrlich. Andererseits bedeutet es auch, sich nach Möglichkeit nicht zu häufig und zu lang der direkten Sonneneinstrahlung auszusetzen und die Haut mit Kleidung, Sonnenhüten oder Tüchern zu schützen.

Was hilft gegen Pigmentflecken?

Pigmentflecken besitzen per se keinen Krankheitswert, weshalb sie aus rein medizinischer Sicht nicht zwingend behandelt werden müssen. Allerdings sind sie aus kosmetischer Sicht für viele Betroffene durchaus störend. Viele meiner Patienten kommen zu mir, um sich hinsichtlich der Entfernung von Pigmentflecken beraten zu lassen.

Hier empfehle ich sehr gerne die Behandlung mit der Aufhellenden Pflege Creme aus meiner Pflegeserie. Sie enthält spezielle Wirkstoffe wie Melfade® PF, ViaPure® Licorice White und Azeloglicina®, welche ideal für eine sichtbare Reduktion von Pigment- und Altersflecken zum Einsatz kommen. In Kombination mit Fruchtsäure, welche häufig als Peeling gegen Altersflecke eingesetzt wird, entfalten sie eine hervorragende Wirkung gegen die unerwünschte Hyperpigmentierung und wirken zudem der Neuproduktion von dunklem Farbstoff in den Hautzellen entgegen. Ein angenehmer Nebeneffekt: Das Hautbild wird zusätzlich verjüngt und aufgehellt. Wie alle Produkte aus meiner Pflegeserie ist die Creme frei von Silikon, Paraffinen, Parabenen und Mikroplastik.

Wichtig bei der Behandlung von Pigmentflecken ist vor allem eines: Geduld! Pigmentflecken entstehen nicht über Nacht, demnach brauchen sie auch eine Weile, bis sie deutlich reduziert werden können.

Altersflecken sind aus medizinischer Sicht kein Grund zur Sorge. Betroffene leiden jedoch meist sehr darunter, weshalb es sich empfiehlt, Pigmentflecken schon in jungen Jahren vorzubeugen. Am wichtigsten ist die ausreichende Vorbeugung durch Sonnenschutz. Sind Pigmentflecken erst einmal da, verschafft die Aufhellende Pflege Creme aus meiner Pflegeserie Abhilfe.

Portraitbild von Dr. Sabine Schwarz, der Spezialistin für schöne Haut

Ihre Dr. Sabine Schwarz

Unterschrift Dr. Sabine Schwarz

 

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